Nach Gewichtsverlust oder Schwangerschaft kann sich ein Teil der Bauchhaut wieder zurückbilden und selbst straffen. Tritt dieser Prozess nicht ein, bleiben in der milden Form Schwangerschaftsstreifen und in der ausgeprägteren Form überschüssige Hautweichteile bestehen. Diese können mit einer Bauchdeckenstraffung oder Fettschürzenentfernung korrigiert werden. In sehr ausgeprägten Fällen können diese Operationen medizinisch indiziert sein.

Bei Schwangerschaft oder langjährigem Übergewicht erschlafft zudem die Bauchmuskulatur. Dies führt zu einer übermässigen Taille, die nicht mit Sport rückgängig gemacht werden kann.

Die Abdominoplastik erfolgt in Vollnarkose. Wir entfernen die herabhängenden Weichteile im Unterbauch und straffen die Weichteile des Oberbauches. Falls notwendig, straffen wir gleichzeitig die Bauchmuskulatur unter der Haut. Die Taille wird dadurch schmaler und straffer. Der Bauchnabel rückt bei der Straffung in seine ursprüngliche Position. Der Eingriff hinterlässt eine Narbe am Oberrand der Schambehaarung und eine wenig sichtbare Narbe am Bauchnabelrand.

Nach der Operation müssen Sie einen Bauchgurt für sechs Wochen Tag und Nacht und für weitere sechs Wochen tagsüber tragen.

Der Eingriff kann gleichzeitig mit einer Oberschenkelstraffung durchgeführt werden.

Übersicht Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)

  • OP-Dauer: ca. 1.5-3 Stunden
  • Anästhesie: Vollnarkose
  • Aufenthalt: ca. 2 Nächte stationär
  • Arbeitsunfähigkeit: ca. 2 Wochen
  • Bauchgurt für 6 Wochen Tag und Nacht und weitere 6 Wochen tagsüber